GOMAD (Sittard)

Audioguide deutsch

Mural HIP HOP  –  Bergstr. 65, Wuppertal

GOMAD aus dem niederländischen Sittard malt seit mehr als 30 Jahren rund um den Globus und war an unzähligen Projekten beteiligt. Sein fotorealistischer Stil wird häufig mit abstrakten grafischen Formen und farbenfrohen Oberflächen kombiniert, oft bestehend aus intensiven Augen, Händen und Gesichtern in einer sehr surrealen und faszinierenden Anordnung.

Die Entstehung des Mural HIP HOP an der Bergstraße 65 im Quartier Elberfeld-Nordstadt ist das Ergebnis aus dem Gespräch mit Rappern im Haus der Jugend Elberfeld. Die Verbindung zwischen dem Künstler und den jungen Rappern ist das Thema Hip Hop. Gomad kam 1984 im Alter von 12 Jahren zum ersten Mal mit der Hip-Hop-Kultur in Berührung. Er fing an zu sprayen, zu rappen und zu breakdancen. Jugendliche, zum Teil geflüchtet, haben ihre Base und ihren Ausdruck im Hip-Hop gefunden. Das Mural von Gomad spielt mit dessen Elementen: Er und seine Frau, in einer Freezepose des B-Boyings, eine Art Erstarren, surrealistisch um 90 Grad gedreht; als Turntables dient ein altes Grammophon mit einem Blumenhorn als Lautsprecherbox. Hip-Hop in eine surreale Welt transformiert, mit der Botschaft von fremd ankommen, sich selbst neu wiederfinden und im Hip-Hop ein Sprachrohr für Gefühle gefunden.